Die wichtigsten Soft Skills für beruflichen Erfolg

Die Arbeitswelt hat sich durch den rasanten technologischen Fortschritt und eine neue Personaldynamik verändert. Soziale Soft Skills sind inzwischen unerlässlich, um Innovation zu fördern, Teams zu stärken und Unternehmensziele zu erreichen. Unternehmen legen zunehmend Wert auf Kommunikation, Anpassungsfähigkeit und Führungsqualitäten. Diese Fähigkeiten bilden die Grundlage für eine wirksame Zusammenarbeit und nachhaltiges Wachstum. Vielen Unternehmen fällt es jedoch schwer, die Kluft zwischen Fachkenntnissen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten zu überbrücken. Dies führt zu Problemen im Hinblick auf Engagement, Produktivität und Belastbarkeit.

Deel versteht die Komplexität der globalen Personalverwaltung. Gemeinsam mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen fördern wir eine lebendige Kultur am Arbeitsplatz. Ganz gleich, ob Sie eine inspirierende Führungskraft für Ihr Team sein, als Personalexpertin Schulungen an strategischen Zielen ausrichten oder sich als Mitarbeitende weiterentwickeln möchten – wir verhelfen Ihnen zum Erfolg.

Investitionen in strukturierte Schulungen zu Soft Skills haben messbare Vorteile, etwa eine bessere Führungsqualität, mehr Engagement und eine bessere Teamdynamik. In diesem Artikel geht es um die wichtigsten Soft Skills, die im Moment Vorrang haben sollten. Und wir behandeln schulungsrelevante, handlungsorientierte Erkenntnisse und Ressourcen. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeitenden dabei, anpassungsfähiger und kontaktfreudiger zu werden und Spitzenleistungen abzuliefern.

Was sind Soft Skills?

Im Gegensatz zu Hard Skills sind Soft Skills (weiche Fähigkeiten oder auch zwischenmenschliche Fähigkeiten) Kompetenzen, die über fachliche Fähigkeiten und fachliche Qualifikationen (wie zum Beispiel Sprachkenntnisse oder Präsentationstechniken) hinausgehen. Dabei geht es darum, wie Personen interagieren, kommunizieren und wirksam mit anderen zusammenarbeiten.

Hierzu zählen persönliche Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, Anpassungsfähigkeit, Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeit. Sie sind unerlässlich für den Aufbau von Beziehungen und den Erfolg am Arbeitsplatz. Kommunikation zählt beispielsweise zu den wichtigen sozialen Fähigkeiten. Sie hilft dem Einzelnen, seine Botschaft wirksam zu vermitteln.

Das sind die wichtigsten Soft Skills für Ihr Unternehmen

1. Erzählkunst

Das Erzählen von Geschichten am Arbeitsplatz ist gegenwärtig wichtiger denn je. Und zwar aus folgenden Gründen:

• Führungskräfte nehmen so auf wirkungsvolle Weise Einfluss auf andere Personen, bringen ihnen etwas bei und inspirieren sie.
• Auf diese Weise baut man Vertrauen auf, wenn Daten alleine nicht ausreichen.
• Komplexe Zahlen verwandeln sich so in eine eingängige Geschichte.
• Man veranschaulicht die Ergebnisse von Projekten und inspiriert andere Menschen dazu, sich um Erfolg zu bemühen.

Wenn man dazu in der Lage ist, eine Geschichte zu erzählen, überwindet man Hürden zwischen verschiedenen Gruppen und überzeugt andere davon, aktiv zu werden. Oder wie es in einem Bericht über Erzählkunst heißt:

„Geschichten helfen uns, das, was um uns herum geschieht, zu verstehen, Wissen zu vermitteln, Fähigkeiten zu entwickeln, uns hinter einer gemeinsamen Vision zu vereinen und uns an Veränderungen anzupassen.”

Diese Fähigkeit ist auch wichtig für die Bewältigung des Übergangs zu generativer künstlicher Intelligenz. Beeindrucken Sie Ihre Kolleg:innen nicht mit Ihren technischen KI-Erfolgen. Erzählen Sie stattdessen eine gute Geschichte darüber, wie die Ausgangslage war und was Sie erreicht haben.

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2. Kommunikation

Der zweite Punkt auf der Liste ist naheliegenderweise Kommunikation – also die Fähigkeit, Ideen, Gedanken oder Informationen wirksam zu vermitteln. Dass man diese Fähigkeit verbessern sollte, liegt auf der Hand. Aber bei vielen Unternehmen mangelt es hieran offenbar immer noch. In manchen Umfragen unter Unternehmensleiter:innen gibt jede:r Fünfte an, dass dem Unternehmen wegen schlechter Kommunikation Aufträge oder Geschäfte entgangen sind.

Bei Führungskräften kommt es aus folgenden Gründen oft zu Missverständnissen:

• Sie kommunizieren keine klaren Erwartungen
• Sie gehen schwierigen Gesprächen aus dem Weg (z. B. über mangelnde Leistung oder Gehaltsgespräche)
• Sie gehen falsch mit Konflikten um oder haben keine Konfliktfähigkeit

Auch auf unteren Hierarchieebenen kommt es zu Missverständnissen, etwa wenn es Mitarbeitenden schwer fällt, Teammitgliedern oder anderen beteiligten Akteuren ihre Botschaft zu vermitteln.

Es ist leicht zu sagen: „Kommunikation ist das A und O.“ Aber viele glauben, man könne diese grundlegende Alltagsfähigkeit nicht lernen.

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3. Führungsqualitäten

Ein weiterer Baustein für einen guten Arbeitsplatz sind starke Führungsqualitäten: die Fähigkeit, Mitarbeitende oder Teammitglieder zur Erreichung der Unternehmensziele zu führen.

In der Personalbranche geht man zurzeit davon aus, dass Mitarbeitende bereit sind, Führungsrollen zu übernehmen, sobald sie auf der Karriereleiter nach oben klettern. Die Realität sieht jedoch anders aus. Befragungen von Gallup zufolge besitzt nur eine von zehn Personen Führungstalent.

Erfahrung alleine reicht nicht aus. Um einzelne Mitarbeitende in Führungskräfte zu verwandeln, müssen sie in Führungsqualitäten geschult werden, bei denen sie Durchsetzungsvermögen, Zielstrebigkeit und Eigeninitiative entwickeln.

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4. Teamarbeit

Gute Führung allein schafft noch keine Hochleistungsteams. Sie finden genügend einzelne Mitarbeitende, die hervorragende individuelle Leistungen abliefern und Organisationstalent haben, aber keine Teamplayer sind. Ihnen fehlt die Teamfähigkeit, also die Fähigkeit, effektiv in einem Team zusammenzuarbeiten, Beziehungen aufzubauen und zu einer positiven Teamdynamik beizutragen.

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5. Problemlösung

Im Kern geht es in Unternehmen darum, Probleme zu lösen. Eine gute Arbeitskultur oder eine starke Führung bringen keine Ergebnisse, wenn Mitarbeitende keine Problemlösungskompetenzen oder analytischen Fähigkeiten haben. Analytisches Denken ist wichtig, um Probleme zu analysieren und wirksame Lösungen zu finden.

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage nannten britische CEOs Problemlösung als wichtigste Fähigkeit aller Soft Skills. Führungskräfte betonen immer wieder, wie wichtig Schulungen in diesem Bereich sind.

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6. Flexibilität und Belastbarkeit

Angesichts einer Wirtschaft in schnellem Wandel und neuer Verbraucherpräferenzen verbessert sich die Leistung von Unternehmen drastisch durch Flexibilität – oder die Fähigkeit, neue Prioritäten zu setzen und sich neu auszurichten. Zu Beginn der Pandemie 2020 standen viele Unternehmen zum Beispiel kurz vor der Schließung. Überlebt haben diejenigen, die sich rechtzeitig angepasst haben.

Und Unternehmen profitieren von Mitarbeitenden, die auf neue Kundenbedürfnisse, Geschäftsanforderungen, neue Konkurrenten, eine Wirtschaft im Wandel oder Führungswechsel reagieren können.

Rosabeth Moss Kanter, Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Harvard Business School, nennt folgende Hauptgründe dafür, dass sich Menschen Veränderungen widersetzen:

• Sie haben Angst vor Kontrollverlust
• Bei Veränderungen am Arbeitsplatz haben sie Zweifel bezüglich ihrer fachlichen Kompetenzen
• Statt Veränderungen zu akzeptieren, betrachten sie sie als Misserfolg

Schulungen versetzen Mitarbeitende in die Lage, solche Situationen besser zu bewältigen.

Auch Resilienztraining ist eine gute Möglichkeit, damit Mitarbeitende flexibler werden. Wenn sie belastbarer sind, passen sie sich besser an Veränderungen an, haben mehr Stressresistenz und erholen sich besser von Rückschlägen.

Sie sind dann besser zu Folgendem in der Lage:

• Bewältigung neuer Anforderungen am Arbeitsplatz
• Umgang mit neuen Herausforderungen
• In unsicheren Zeiten produktiv bleiben und allgemein flexibler sein

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7. Zeitmanagement

Zeitmanagement am Arbeitsplatz umfasst folgende Fähigkeiten:

• Prioritäten setzen, um Aufgaben zu erledigen
• Fristen festlegen und einhalten
• Zeit effizient einteilen

Einer Studie aus dem Jahr 2024 zufolge wissen 34 % der Beschäftigten nicht, welche Prioritäten sie bei der Arbeit setzen sollen – das heißt, sie können Ihre Zeit nur mithilfe ihrer Vorgesetzten richtig einteilen und ihnen mangelt es an Selbstmanagement und Selbstdisziplin.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: „Die meisten Beschäftigten (64 %) geben an, dass sie ohne Fristen pro Tag eine oder zwei Stunden produktiver Arbeitszeit verlieren, und 22 % der Beschäftigten sagen, dass sie drei bis vier Stunden pro Tag verlieren.“

Zeit gut zu managen und Prioritäten zu setzen kann eine schwierige Aufgabe sein. Mit ein wenig Hilfestellung kann man die Produktivität am Arbeitsplatz aber umgehend verbessern.

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8. Aufbau von Arbeitsbeziehungen

Mitarbeitende, die in der Lage sind, bei der Arbeit Beziehungen aufzubauen, arbeiten gut mit den anderen Teammitgliedern zusammen. Hierdurch verbessert sich die Teamdynamik. Aber gute Arbeitsbeziehungen aufzubauen ist leichter gesagt als getan. Mitarbeitende müssen unter anderem Folgendes tun:

• Verstehen, wie sich die Arbeitsdynamik ändert
• Wirksam mit unterschiedlichen Gruppen kommunizieren
• Vertrauen schaffen
• Schwierige Gespräche führen
• Mit schwierigen Kolleg:innen zurechtkommen

Auch für Führungsqualitäten ist dies von Bedeutung. Laut dem Center for Creative Leadership (CCL) zählt die Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen, zu den wichtigsten Führungskompetenzen von Führungskräften. Dort heißt es: „Die Forschung hat immer wieder gezeigt, dass bei Führungskräften mit gering ausgeprägten Beziehungsfähigkeiten und zwischenmenschlichen Fähigkeiten ein hohes Risiko besteht, dass sie in ihrer Karriere scheitern.“

In entsprechenden Schulungen lernen Mitarbeitende und Führungskräfte den Umgang mit all diesen Situationen.

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9. Überzeugungskraft

Überzeugungskraft ist die Kunst, Handlungen oder Vorstellungen von Personen zu beeinflussen. Diese Fähigkeit ist wichtig für verschiedene Rollen:

1. Führungskräfte überzeugen Teammitglieder von den Zielen des Unternehmens

2. Das Verkaufsteam überzeugt potenzielle Kund:innen

3. Das Marketingteam überzeugt Käufer:innen usw.

Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen sind wichtig, aber man lernt sie nicht in der Schule. Dennoch können Sie Mitarbeitenden im Rahmen von Schulungen zeigen, wie man mit dieser Fähigkeit in Unternehmen Ergebnisse erzielt.

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10. Virtuelle Arbeitsfähigkeit

Michelle Parry-Slater, Learning & Development Director bei Kairos Modern Learning, meint hierzu:

„Unternehmen stehen gegenwärtig vor folgenden Herausforderungen: Sie benötigen die erforderlichen Ressourcen für Remote-Arbeit, sie müssen wissen, wie man hybride Meetings abhält, und sie müssen sich mit Wohlbefinden und Diversität am Arbeitsplatz auseinandersetzen.“

Die meisten Beschäftigten haben im Laufe der Corona-Pandemie schnell gelernt, wie man von zu Hause aus oder an einem anderen Ort als dem Büro arbeitet. Um hier optimale Ergebnisse zu erzielen, fehlt oft noch der letzte Schliff.

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11. Arbeitsfähigkeit in vielfältiger Umgebung

Jeder Mensch ist voreingenommen und hat vorgefasste Meinungen, die er oder sie für richtig hält. Ein gängiges Vorurteil ist zum Beispiel, dass ältere Menschen nicht mit Technologie zurechtkommen.

Wenn Sie eine in geschlechtlicher und kultureller Hinsicht vielfältige Belegschaft mit Mitarbeitenden unterschiedlicher Herkunft haben, müssen Sie wohl oder übel mit dieser Voreingenommenheit fertigwerden, etwa mithilfe von Schulungen, die für Diversität sensibilisieren und interkulturelle Kompetenz vermitteln.

Mitarbeitende mit Diversitätskompetenz akzeptieren Kolleg:innen mit unterschiedlichem Hintergrund besser. Sie verstehen und respektieren dann auch besser die Bedürfnisse und Standpunkte anderer. Der Kontakt mit verschiedenen Kulturen, Ideen und Perspektiven trägt wesentlich zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung von Mitarbeitenden bei.

Empfohlene Kurse

12. Emotionale Intelligenz

Als wichtigster gegenwärtiger Soft Skill wird immer wieder Emotionale Intelligenz (EI) beziehungsweise der emotionale Quotient (EQ) genannt.

Damit gemeint ist die Fähigkeit, „die eigenen Emotionen und die anderer zu erkennen, zu verstehen und gut damit umzugehen“. Der EQ ist eine Art Meta-Fähigkeit mit Auswirkungen auf die meisten anderen hier aufgeführten persönlichen Fähigkeiten. Ganz oben auf der Wunschliste von Arbeitgebenden stehen ein Gespür für Empathie, aktives Zuhören, Selbstbewusstsein, psychosoziale Kompetenz und Menschenkenntnis. Einer Umfrage unter Personalverantwortlichen zufolge sind dies beim Bewerbungsprozess, in Stellenanzeigen und Bewerbungsgesprächen sogar die gefragtesten Fähigkeiten.

Bei einigen mag es den Anschein haben, sie hätten ihre Ausstrahlung in die Wiege gelegt bekommen. Aber man kann sich so etwas auch tatsächlich systematisch aneignen und es lernen.

Empfohlene Kurse

In sieben Schritten zu einem Schulungsprogramm für Soft Skills

Bestimmen Sie den Ist-Zustand

Ein entscheidender Punkt bei Soft Skills oder der Entwicklung von Kompetenzen ist: Gehen Sie nicht davon aus, dass jemand bereits eine bestimmte Fähigkeit hat. Denn dies herauszufinden ist schwierig.

Ihre Einstellung sollte stattdessen sein: Bei Schulungen können alle Mitarbeitenden etwas dazulernen. Erstellen Sie also als Erstes eine Liste der laufenden Schulungen, an denen Mitarbeitende zurzeit teilnehmen.

Erstellen Sie eine Prioritätenliste

Erstellen Sie im nächsten Schritt eine Prioritätenliste. Berücksichtigen Sie dabei auch, was für Ihr Unternehmen im Moment am wichtigsten ist.

Wenn Sie zum Beispiel für Kundendienstgespräche schlechte Bewertungen erhalten, sollte ein Kommunikationstraining für Sie gerade Vorrang haben. Wenn die Einführung eines wichtigen neuen Produkts bevorsteht, sind Schulungen zu Führungsqualitäten und Teamarbeit hilfreich.

Fühlen Sie Ihren Mitarbeitenden auf den Puls

Im nächsten Schritt müssen Sie verstehen, was Ihre Mitarbeitenden wollen.

Wo liegen die Problemstellen? Fällt es Manager:innen schwer, Feedback zu geben? Hat das Verkaufsteam Schwierigkeiten bei Verhandlungen? Analysieren Sie die Kompetenzlücken und ermitteln Sie die Bedürfnisse.

Hinzu kommt: Schulungen sind keine einmalige Aktion. Halten Sie Mitarbeitende deshalb dazu an, Pläne zu erstellen für den Aufbau von persönlichen Kompetenzen und die persönliche Weiterentwicklung sowie zur regelmäßigen Bestimmung von Weiterbildungsmöglichkeiten.

Erstellen Sie einen Schulungsplan

Sie haben nun alle Informationen: den Ist-Zustand, die Prioritäten und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Der nächste Schritt besteht darin, auf dieser Grundlage einen Schulungsplan zu erstellen. Berücksichtigen Sie dabei unterschiedliche Lernmethoden: eine Mischung aus sozialem Lernen, Coaching, Videos auf Abruf, kohortenbasierten und angeleiteten Kursen sowie praxisorientiertem Coaching und Mentoring.

Machen Sie Schulungen bekannt

Ihr Unternehmen hat eine Reihe hervorragender Kurse im Angebot, aber nur wenige Ihrer Beschäftigten wissen, dass es sie gibt? Und von diesen wenigen weiß nur die Hälfte, welche Vorteile die in den Schulungen vermittelten spezifischen Kenntnisse haben?

Das sollte anders sein: Erklären Sie Ihren Mitarbeitenden vor dem Beginn von Schulungen oder Kursen ihren Nutzen.

Schulungen zuweisen und den Fortschritt festhalten

Ihre Mitarbeitenden wissen nun, welche Vorteile einzelne Schulungen haben. Nun müssen Sie die jeweiligen Schulungen zuweisen und den Fortschritt festhalten. Und zwar nicht in stundenlanger Arbeit mit Excel-Dateien. Mithilfe von Lernmanagementsoftware können Sie Schulungen ganz einfach zuweisen und den Fortschritt festhalten.

Ermitteln Sie die Wirksamkeit Ihrer Initiativen

Und schließlich müssen Sie ermitteln, ob Mitarbeitende Schulungsinitiativen hilfreich finden oder ob Sie das Budget in die falschen Programme investieren. Fragen Sie Ihre Mitarbeitenden in einer einfachen Umfrage nach ihrer Meinung.

Tipps für erfolgreiche Soft-Skill-Schulungen: Die Meinung von drei Expert:innen

Berücksichtigen Sie Szenarien aus der Praxis

Executive Coach Marla J. Albertie schlägt vor, Szenarien aus der Praxis in das Schulungsprogramm einzubeziehen und Schulungen nicht auf einen festen Lehrplan zu beschränken.

Das hat folgende Vorteile:

• Während der Schulung haben Teilnehmende reichlich Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu üben
• Kursleiter:innen können konstruktives Feedback geben, damit sich die Teilnehmenden verbessern

Diversifizierte Schulungen für verschiedene Gruppen

Sonya Barlow, CEO von LMFNetwork, sagt hierzu Folgendes:

Verschiedene Gruppen haben unterschiedliche Probleme – das gilt auch am Arbeitsplatz. Eine gute Einbindung ist nur möglich, wenn man die Probleme versteht und Schulungen zuweist, welche die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe berücksichtigen.

Keine isolierten Schulungen

Der Führungskräfte-Coach Rob Smith hat hierzu folgende Meinung:

Soft Skills sind ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur:

• Die Art der Kommunikation
• Die Feedback-Kultur
• Inklusive Unternehmenskultur

Wenn man nur Schulungen für eine bestimmte Gruppe durchführt, erzielt man keinen nennenswerten Effekt.

Soft-Skill-Schulungen: Die wichtigsten Wettbewerbsvorteile für Ihr Unternehmen

Stärkung der Teamdynamik

Sei es wirksame Kommunikation, Teamarbeit oder die Arbeitsfähigkeit in einem virtuellen oder vielfältigen Umfeld – wenn Sie Ihren Mitarbeitenden Soft Skills und die entsprechenden methodischen Kompetenzen vermitteln, verbessert sich die Teamdynamik und die Zusammenarbeit der Teammitglieder.

Mitarbeitende sind engagierter

In Beschäftigte zu investieren und Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen sind die wichtigsten Faktoren für das Engagement von Mitarbeitenden. Dies fördert die Produktivität und bindet Talente.

Bessere Unternehmensführung

Führungsqualität ist eine Schlüsselkompetenz, die in umfassendem Rahmen vermittelt werden sollte. Wenn Sie Führungskräfte schulen, helfen Sie ihnen dabei, Erwartungen festzulegen, Feedback zu geben und Teams gut zu leiten.

Setzen Sie Ihren Teammitgliedern gut durchdachte Entwicklungsziele, die verfolgt und überprüft werden können. Oft profitieren Führungskräfte hiervon, denn es fördert die kontinuierliche Verbesserung und die Übereinstimmung mit übergeordneten Unternehmenszielen.

Mehr Kreativität und Innovation

Schulungen geben Mitarbeitenden neue Instrumente an die Hand, mit denen sie experimentieren können. Das fördert die Innovationsfähigkeit am Arbeitsplatz.

Von sozialem Lernen bis hin zu Workshops – wenn man verschiedene Schulungsmethoden anbietet, spricht man unterschiedliche Formen des Lernens an und erhöht das Engagement.

Lassen Sie sich von verschiedenen Schulungsmethoden für Beschäftigte inspirieren und berücksichtigen Sie diese bei Ihrem Programm. Auf diese Weise fördern Sie Kreativität und Experimentierfreude am Arbeitsplatz.

Hard Skills reichen nicht aus

Bei den meisten Jobs braucht man eine Mischung aus verschiedenen Fähigkeiten: Hard Skills oder berufsspezifischen Fähigkeiten und Soft Skills.

Ingenieur:innen mit ausgezeichneten Fachkenntnissen, die nicht gut im Team zusammenarbeiten oder keine Kritikfähigkeit haben, erzielen wahrscheinlich nicht die erwarteten Ergebnisse. Das Gleiche gilt für Verkaufsmitarbeitende, die sich gut mit CRM-Tools auskennen, aber nicht mit Kund:innen verhandeln können.

Schulungen zahlen sich aus

Eine gute Soft-Skill-Schulung hat beeindruckende Folgen für das Geschäft. Laut einer Studie des MIT Sloan führte eine 12-monatige Probeschulung für Soft Skills in fünf Fabriken innerhalb von nur acht Monaten zu einer Investitionsrendite von 250 %.

Eine bessere Unternehmensführung, eine reibungslose Zusammenarbeit und eine klare Kommunikation führen letztlich zu mehr Umsatz.

Besseres Gesamtergebnis durch Überprüfungen und Beurteilungen

Die Berücksichtigung von Soft-Skill-Schulungen beim Leistungsmanagement gewährleistet kontinuierliches Lernen im Einklang mit den Unternehmenszielen. Mithilfe regelmäßiger Beurteilungen und Feedback-Sitzungen behält man den Überblick über die Entwicklung der Kenntnisse. Und die Verknüpfung von Schulungen und Leistungsmanagement trägt zum Aufbau einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung bei.

Mehr Kompetenzen für Ihre Mitarbeitenden mit Deel Engage

Bei der Gestaltung erfolgreicher Schulungsprogramme für Soft Skills tun sich die meisten Personalentwicklungsexpert:innen mit folgenden Aspekten schwer:

• Ganzheitliche Programme auf Unternehmensebene erstellen
• Eine ausreichende Vielfalt an Kursen gewährleisten, die allen Bedürfnissen gerecht werden
• Verschiedene Kursformate mit unterschiedlichen Lernmethoden anbieten
• Schulungen in das Ökosystem einbinden und mit Leistungsbewertungen verknüpfen

Deel Engage berücksichtigt alle Ihre Anliegen und unterstützt Sie bei Ihren Personalentwicklungszielen. Sie erhalten Tools und Ressourcen für die Entwicklung eines ganzheitlichen Soft-Skill-Programms. Auf diese Weise können Sie auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Formen des Lernens Ihres Teams eingehen. Mit unserem Leistungsmanagement-Modul können Sie Schulungen problemlos in laufende Überprüfungen integrieren. So stellen Sie sicher, dass Sie Fähigkeiten aufbauen, die mit individueller Weiterentwicklung und der Teamleistung verknüpft sind.

Das Modul für die Schulung von Mitarbeitenden von Deel bietet verschiedene Kursformate – von Videos auf Abruf bis hin zu Mikrolernen über Slack. So können Sie auf unterschiedliche Lernpräferenzen und Teambedürfnisse eingehen. Und das enthaltene Karrieremanagementmodul erleichtert die Weiterentwicklung von Talenten und hilft Ihren Mitarbeitenden, die für eine Karriere und den langfristigen Erfolg in Ihrem Unternehmen erforderlichen Fähigkeiten zu erlangen.

Und schließlich verfügt die Plattform von Deel über integrierte Personalinformationssystem-Funktionen ohne Zusatzkosten.

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Häufig gestellte Fragen

Welche drei Aspekte von Soft-Skills sind am wichtigsten?

Das sind die drei wichtigsten Aspekte von Soft Skills:

1. Anpassungsfähigkeit: Die Fähigkeit, sich auf neue Herausforderungen, Veränderungen und unterschiedliche Arbeitsumgebungen einzustellen. Anpassungsfähigkeit ist von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglicht es dem Einzelnen, erfolgreich weiterzuarbeiten und einen positiven Beitrag zu leisten, auch wenn sich die Umstände ändern.

2. Kommunikation: Eine klare, präzise und einfühlsame Kommunikation trägt dazu bei, andere zu verstehen, Ideen gut zu vermitteln und Konflikte zu lösen. Gute Kommunikationsfähigkeiten sind die Grundlage für Teamarbeit und den Aufbau von Beziehungen.

3. Problemlösung: Die Fähigkeit, Situationen zu analysieren, kritisches Denken und effektive Lösungen für Probleme zu finden. Problemlösungskompetenz und Auffassungsgabe befähigen den Einzelnen, mit Problemen am Arbeitsplatz konstruktiv umzugehen und zu einem produktiven Arbeitsumfeld beizutragen.

Diese Qualitäten bedingen sich häufig gegenseitig und sind entscheidend für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Ist Empathie eine soziale Kompetenz?

Ja, Empathie ist einer der wichtigsten Soft Skills. Sie ermöglicht es dem Einzelnen, die Perspektiven und Emotionen anderer zu verstehen und darauf einzugehen. Dies stärkt die Beziehungen am Arbeitsplatz und den Zusammenhalt im Team.

Welcher Soft Skill ist am anspruchsvollsten?

Emotionale Intelligenz gilt oft als besonders anspruchsvoll. Sie erfordert Selbstbewusstsein, Kontrolle und die Fähigkeit, komplexes zwischenmenschliches Miteinander zu steuern. Vor allem Führungskräfte profitieren von der Entwicklung dieser Fähigkeit.

Warum suchen Arbeitgebende nach Soft Skills?

Arbeitgebende schätzen Soft Skills, weil sie die Teamdynamik fördern, die Kommunikation verbessern und für eine positive Arbeitskultur sorgen. Persönliche Soft Skills sind wichtig für Produktivität und Innovation und um die menschlichen Aspekte beruflicher Herausforderungen zu meistern.

Welche Soft Skills sollten Führungskräfte haben?

Zu den wichtigsten Soft Skills für Führungskräfte gehören emotionale Intelligenz sowie Kommunikations- und Problemlösungsfähigkeit. Diese Fähigkeiten helfen Führungskräften, Teams wirksam zu leiten, konstruktives Feedback zu geben und andere zu inspirieren.

Ist emotionale Intelligenz ein Soft Skill?

Auf jeden Fall. Emotionale Intelligenz ist ein grundlegender Soft Skill. Sie wirkt sich auf viele andere Kompetenzen aus, vom Konfliktmanagement bis zur Kommunikation. Investitionen in emotionale Intelligenz führen zu engagierten und zufriedenen Beschäftigten.